Druckentwässerungsanlagen entwässern mit Fallrohren, welche im Volllastfall komplett mit Wasser gefüllt sein sollen. Die Fallrohre werden daher signifikant kleiner als bei Freispiegelentwässerungssystemen dimensioniert. Da sich in den Fallrohren keine Luft befindet, wirkt die Wassersäule vom Gully bis zur Grundleitung. Dies führt zu einem deutlich höheren Druckunterschied und infolgedessen zu einer höheren Entwässerungsleistung.
Im Programm MF Drain werden sämtliche Entwässerungselemente einer der zwei Gruppen Freispiegelentwässerung bzw. Druckentwässerung zugeordnet. Gemischte Berechnungen sind nicht möglich, da für die Druckentwässerung eine gesonderte Leitungsberechnung nach VDI-Richtlinie 3806 erforderlich ist.
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