Dämmplatten sind Dämmstoffe in einer vorgegebenen Form und Größe. Einsatzgebiete sind Fundamente, Wände, vorgehängte Fassaden, Kellerdecken, Fußböden, Steildach, Flachdach u.a.m. In MF Dämmplan können Sie bei der Gefälledämmplanerstellung beliebige Dämmplatten aus der Dämmplattenbibliothek auswählen. Den Dämmplatten sind diverse Eigenschaften zugeordnet, welche in die Gefälledachbildung einfließen (Größe, Typ, verfügbare Sonderplatten). Das Plugin MF Bauphysik übernimmt den erstellten Gefälledämmplan und berechnet den U-Wert entsprechend der DIN EN ISO 6946.

Dämmplatten auf Flachdächern

Dämmplatten unterscheidet man nach Gefälledämmplatten und ebenen Dämmplatten. Erstere weisen ein Gefälle auf und können wiederum in folgende Arten untergliedert werden:

Normalplatten

Normalplatten besitzen ein einheitliches Gefälle in eine Richtung.

Kehlplatten

Kehlplatten sind an drei Ecken höher als an der vierten Ecke.

Gratplatten

Gratplatten sind an einem Eck höher als an den restlichen drei Ecken.

Sonderplatten

Platten, welche weder Normal-, Kehl- oder Gratplatten sind, werden als Sonderplatten bezeichnet. Spezielle Formen von Gefälleplatten sind die Einzelplatten eines Dachreiters, Gegengefällekeile und kaschierte Dämmplatten. Die Firma Bauder bietet ein patentiertes Gefälledämmsystem an, bei dem Kehl- und Gratplatten aus dreieckigen Sonderstücken gebildet werden. Der Dämmstoffhersteller DKT GmbH Wolfen erstellt Gefällepläne mit gesonderten Übergangsplatten von Grat zu First (Walmplatten).